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Esst entsprechend eurem Karma, Teil 2 von 6

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Wenn ihr dem Leiden also wirklich für immer fern sein und in eine höhere Dimension gelangen wollt, wo ihr Seligkeit, Glück und wahre Erlösung genießt, müsst ihr jenseits der drei unsichtbaren Welten gelangen, über die Astral- und die Brahmawelt hinaus. […] Wenn ihr so einen Meister findet und eure Ebene noch zu niedrig ist – so dass ihr z. B. nur die Dritte Welt erreichen und nicht darüber hinaus- kommen könnt –, macht das nichts. Wenn euer Meister wirklich erleuchtet und ein wahrer, mächtiger Meister ist, kann er bzw. sie euch weiterhin segnen und lehren, bis ihr über die Drei zerstörbaren Welten hinwegspringt. […]

Immer wenn ihr vermeiden könnt, anderen zu schaden, nützt euch das sehr. Es bringt euch Verdienste; es bereinigt euer Karma. Aber das ist nicht der Weg zur ultimativen Befreiung oder zur Buddhaschaft, zur Heimkehr zu Gott oder um eins zu sein mit Gott. Leben für Leben nehmen wir von verschiedenen Wesen und geben in unseren zahlreichen Leben; und das Geben und Nehmen muss auch in diesem Leben weitergehen. Was immer ihr also glaubt, dass ihr euch leisten und nehmen könnt, wie Essen und Kleidung, das tut einfach maßvoll. Aber zwingt euch zu nichts. Seid nicht extrem. Wenn ich aus einem bestimmten Grund öfter als einmal am Tag essen muss, muss ich das, weil es mir das Karma so diktiert. Manchmal ist es zu viel Karma auf einmal, es ist überwältigend. Ich muss tun, was ich tun muss.

Aber warum esse ich lieber nur einmal am Tag? Zum Beispiel nahm ich bei einem Drei-Monatsretreat nur das zu mir: Sesam, Naturreis, Salz und Wasser – nichts anderes, nicht einmal Obst oder irgendwelche anderen Dinge. Es war bloß einfacher, so zu leben, und man überlebt trotzdem. Und während eines Retreats ist es schwieriger, wenn einem Leute immer Essen bringen, weil man ja Ruhe haben, in Frieden und Stille sein möchte; allein sein, sich auf den inneren spirituellen Reichtum konzentrieren, Gott nahe sein, eins mit Gott sein möchte. Daher ist es besser, jede Komplikation, die durch Essen oder Kleidung verursacht wird, zu vermeiden. Das heißt aber nicht, dass es verboten ist.

Aber wenn ich nach Gottes Willen, nach dem Befehl des Himmels oder wegen des Karmas der Welt mehr als einmal am Tag essen muss, tue ich das. Ich hänge nicht an einer Mahlzeit bzw. an vielen Mahlzeiten am Tag; was immer Gottes Wille ist, das tue ich. Wenn ihr also denkt, dass Gott will, dass ihr einmal am Tag esst, natürlich – wenn Gott es euch sagt oder ihr intuitiv denkt, dass das der Weg ist, den ihr in eurem Leben gehen sollt, dann versucht es bitte. Aber seid vorsichtig und beobachtet immer euren Körper, euren Verstand und euren Geist, ob der physische, emotionale, der psychologische und der intellektuelle Körper mit dem einverstanden sind, was ihr tut. Andernfalls fügt ihr euch vielleicht Schaden zu.

Manche Leute gehen auch bis zum Äußersten, werden zum Beispiel Lichtköstler, mit oder auch ohne Guru. Und manche von ihnen kostet das leider das Leben. Ihr braucht diesen physischen Körper, um weiterhin so zu praktizieren, wie euer Meister euch angewiesen hat – damit ihr zunehmend höhere Dimensionen im Himmel erreicht, während ihr noch in dieser Welt lebt, um euch selbst und viele, viele Generationen eurer Verwandten befreien zu können, und um auch gleichzeitig die Umgebung und die Welt zu segnen. Darum ist die Dauer eures Praktizierens sehr wichtig. Versucht nicht, wegen irgendeines Ideals oder Gebräus oder irgendeines wahnhaften Denkens, z. B. dass Askese euch Befreiung bringt, euer Leben zu verkürzen. Nein, nein! Ihr müsst es auf die rechte Weise tun, wie es euch in die Wiege gelegt wurde.

Und selbst Meditation – nicht einfach jede Meditation führt euch zur Erlösung. Ich habe die ganze Welt beobachtet. Die Leute meditieren auf jede mögliche Weise und auf alle möglichen Dinge. Die meisten von ihnen haben die falsche Methode von einem niederen Meister und können nicht über die Dritte Welt hinausgelangen. Ein falscher Meister einer niederen Ebene kann euch in vielerlei Hinsicht schaden, nicht nur spirituell!!! Und wenn ihr nicht über die Dritte Welt hinausgelangen könnt, müsst ihr in den physischen Körper, ins physische Leben zurückkehren, entweder auf diesem oder auf einem anderen Planeten im Universum. Es ist traurig, dass sogar viele der fanatischen oder astralen Dämonen sich als Priester oder Mönche und Nonnen, als spirituelle Meister darstellen und viele, viele, viele fühlende Wesen fehlleiten, damit sie den niederen Weg oder spirituellen Pfad beschreiten. Ich habe das gesehen und war sehr betrübt. Aber was für ein Karma ihr auch habt, das ist der Weg, den ihr in eurem Leben weitergehen werdet, es sei denn, dass ein Wunder geschieht, ihr einen erleuchteten Meister trefft und eine wahre, sichere, garantierte spirituelle Meditationsmethode bekommt, die euch wahre Erlösung jenseits der Drei Welten bringt.

Wir könnten eigentlich von den Vier Welten sprechen, wenn die Welt der Menschen einbezogen wird. Die Welt der Menschen, die Astralwelt, die Kausalwelt und die Brahmawelt – alle diese Welten werden irgendwann einmal zerstört. In der buddhistischen Terminologie nannte der Buddha sie die „Drei Welten“ – das heißt unsere physische Welt, die wir sehen, berühren, hören und wahrnehmen können, gehört nicht dazu. Sie ist etwas anderes. Die anderen Drei Welten, etwa die Astral-, Kausal- und Brahmawelten, sind für das bloße Auge unsichtbar. Manchmal kann man sie sehen; es hängt von eurem Karma und eurer spirituellen Verbindung im letzten Leben ab. Aber die meisten Leute sehen diese Drei Welten nicht. Dies sind die Drei Welten, die ihr hinter euch lassen müsst, um erlöst zu werden. Das bedeutet, dass ihr niemals in diese physische Welt oder in eine andere physische Welt irgendwo zurückkehrt – sei es als Mensch, als Tier(-Person), als Baum oder als Pflanze, als irgendetwas, und auch nicht als Dämon, Geist oder Höllenwesen. Wenn ihr dem Leiden also wirklich für immer fern sein und in eine höhere Dimension gelangen wollt, wo ihr Seligkeit, Glück und wahre Erlösung genießt, müsst ihr jenseits der drei unsichtbaren Welten gelangen, über die Astral- und die Brahmawelt hinaus.

Es ist sehr schwer für euch, wirklich einen Meister zu finden, der euch über die Dritte Welt hinausführt. Wenn ihr so einen Meister findet und eure Ebene noch zu niedrig ist – so dass ihr z. B. nur die Dritte Welt erreichen und nicht darüber hinaus- kommen könnt –, macht das nichts. Wenn euer Meister wirklich erleuchtet und ein wahrer, mächtiger Meister ist, kann er bzw. sie euch weiterhin segnen und lehren, bis ihr über die Drei zerstörbaren Welten hinwegspringt. Aber durch Askese gelangt ihr kaum dorthin, ehrlich. Da bedarf es eines reinen, entschlossenen Herzens. Selbst wenn ihr es könntet, wäre es doch sehr, sehr schwierig. Denn während ihr das praktiziert, werdet ihr auch von anderen Leuten um euch herum kontaminiert. Deren Energie, deren Karma, deren Kontakt mit euch wird euch Probleme machen und nicht zulassen, dass ihr in eine höhere Dimension erhoben werdet, wenn ihr nicht schon mit einer höheren Dimension verbunden seid, wie etwa durch die Guanyin-Methode, die ich euch übermittelt habe. Das ist das korrekte, das direkte Wort zu höheren Dimensionen. Ob ihr langsam oder schnell geht – es ist euch überlassen. Aber es ist eine direkte Verbindung zu einer höheren Welt. Ihr werdet ganz sicher Erlösung erlangen – garantiert – oder sogar in diesem Leben Buddha werden, wenn ihr wahrhaftig so hoch, so rein seid, und früher tausende Äonen praktiziert habt, ohne dass es Früchte getragen hätte.

Sogar Tier(-Personen) praktizieren spirituell. Manche Schlange-Personen meditieren auch; sie praktizieren sehr gut, sehr fleißig, und werden dann Menschen oder können für kurze Zeit oder für immer als Menschen erscheinen. Aber nur zu praktizieren, um von einer Spezies zu einer anderen zu springen, ist etwas anderes – nicht um in einen höheren Himmel zu kommen oder befreit, Buddha oder eins mit Gott zu werden, denn das ist der höchste Weg, den man anstreben kann. So wie bei der Guanyin-Methode, da seid ihr direkt mit der höchst- möglichen Dimension verbunden. Und ihr könnt jede Station dieses Weges erreichen. Es hängt von eurem Karma ab, vom Karma der vergangenen Leben, eurem Praktizieren, eurer Aufrichtigkeit, eurer Reinheit und dem Segen aller Himmel, die immer versuchen, sich eurer anzunehmen.

Wenn ihr alleine praktiziert, seid ihr kein Meister. Es ist ganz einfach. Ihr müsst nur mit eurer Sehnsucht im Herzen, heimzugelangen, der Sehnsucht, Gott zu erkennen, die Einweihung vom Meister empfangen. Dann wird es euch am Ende zuteil, definitiv, garantiert, zu 100 % wahr und sicher. Alle anderen Methoden hängen auch von dem Meister ab, der eine höhere Ebene erreicht hat oder auch nicht. Auch wenn bei der Guanyin-Methode jemand nur mäßig – halbherzig bzw. nur ein bisschen lernt und denkt, das sei alles, weil er/sie die inneren Arbeiten des Meisters davor und danach nicht gesehen hat, und zum Zeitpunkt der Einweihung nicht viel mehr als eine stille Kommunikation, eine stille Übertragung stattgefunden hat –, wird der sogenannte Schüler dennoch das innere himmlische Licht und das innere himmlische Wort empfangen; man nennt es auch Klang oder Schwingung.

Ich meine, sogar im physischen Körper könnt ihr den Himmel sehen, könnt ihr das Wort Gottes, die Vibration der Sphären hören, und ihr werdet euch jeden Tag erleuchteter und auch im physischen Bereich immer wohler fühlen. Es liegt daran, dass der Meister euch nach und nach mit spiritueller Kraft füttert, bis ihr erwachsen und sicher in den himmlischen Gefilden seid. Versucht also nicht, nur auf die Askese zu setzen, um euer Ziel zu erreichen. Nein. Wenn ihr die Guanyin-Methode praktiziert, dann braucht ihr das nicht.

Vor langer Zeit sah ein chinesischer Zen-Meister (Nanyue Huairang), dass sein Schüler (Mazu Daoyi) einfach im Tempel auf dem Boden saß und auf irgendeine Weise zu meditieren versuchte. Da polierte der Meister Ziegelsteine, die vor ihm lagen. Der Schüler fragte ihn: „Was machst Du da eigentlich?“ Der Meister meinte: „Ich versuche, einen Spiegel zu machen.“ Der Schüler erwiderte: „Du kannst doch aus diesen Ziegeln keinen Spiegel machen, egal wie lange Du sie polierst.“ Nanyue Huairang erklärte ihm: „Bei dir ist es auch so – nur dazusitzen wird dir keine Erleuchtung bringen.“ Nur dasitzen, nein. Denn er wusste, dass es einen Weg zur Erleuchtung gibt, den Pfad der Erleuchtung. Man muss diesen Weg gehen, sonst kommt man nirgendwohin, wo man sein will. Oder es dauert viele, viele tausend Jahre oder viele Äonen, bis man den richtigen Weg findet. Man bewegt sich ständig im Kreis, in einem Labyrinth. Außenstehenden ist es schwer zu erklären, wenn sie nicht über innere Erfahrungen verfügen so wie ihr. Ich spreche also eigentlich nur zu euch, nur um euch an etwas zu erinnern.

Photo Caption: Willkommen an einem unerwarteten Ort!

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